Lokales

Eine 18-Jährige hat am Sonntag in Gänserndorf eine Führerscheinabnahme ignoriert. Die Einheimische steuerte einen nicht zum Verkehr zugelassenen Pkw weiter, bis sie bei einer Kontrolle erneut gestellt wurde. Am Auto waren nach Polizeiangaben vom Montag auch noch Kennzeichentafeln eines anderen Kfz montiert. Die Niederösterreicherin wurde der Bezirkshauptmannschaft wegen 14 Verwaltungsübertretungen angezeigt.

Die Probeführerscheinbesitzerin war am Sonntag kurz vor 17.30 Uhr aufgefallen, als sie mit dem Wagen nachweislich mit 100 km/h durch das Gänserndorfer Stadtgebiet gebrettert war. Der 18-Jährigen wurde die Lenkerberechtigung an Ort und Stelle vorläufig abgenommen, zudem wurde der jungen Frau die Weiterfahrt untersagt.

Nicht zum Verkehr zugelassen

Gefruchtet hat diese Maßnahme allerdings nicht. Um 18.45 Uhr wurde die 18-Jährige laut Polizei mit dem nicht zum Verkehr zugelassenen Fahrzeug abermals in Gänserndorf gesichtet. Es folgte die erneute Anhaltung samt Untersagung der Weiterfahrt.

Drei Viertel der Ehepaare in Österreich tragen seit der Heirat den Nachnamen des Mannes. Weniger als zehn Prozent der Verheirateten entscheiden sich für den Nachnamen der Frau. Knapp neun Prozent behalten jeweils ihre eigenen Nachnamen und vier Prozent tragen einen Doppelnamen. Das ergab eine Erhebung im Auftrag der Online-Partnervermittlung Parship.at über Fakten und Hintergründe zum Thema Ehe mit 1.510 Personen, von denen 718 in Partnerschaft und (wieder) verheiratet waren.

Gemäß der repräsentativen Studie haben gut sechs von zehn Österreicherinnen und Österreicher bereits mindestens einmal geheiratet. 44 Prozent geben an verheiratet zu sein, das entspricht laut Hochrechnung auf Basis der Bevölkerungszahlen der Statistik Austria rund drei Millionen Menschen. In Österreich hat demnach bereits jede zweite Person zwischen 30 und 39 Jahren geheiratet. Davon sind 45 Prozent aktuell verheiratet und sechs Prozent geschieden. Bei der Wahl des Nachnamens zeigt sich ein Altersgefälle: Paare unter 30 Jahren behalten nach der Hochzeit überdurchschnittlich oft ihren eigenen Nachnamen (15 Prozent) oder nehmen einen Doppelnamen an (17 Prozent).

Am späten Sonntagabend wurde bekannt, dass Alfred Schreiner, ehemaliger Präsident der Arbeiterkammer Burgenland, im 70. Lebensjahr verstorben ist.

Schreiner war von 2000 bis 2017 AK-Präsident und zudem ÖGB-Landessekretär, Bürgermeister von Hirm und Landtagsabgeordneter. 

Wer in Wien Sehnsucht nach Badespaß am Strand hegt, muss schon lange nicht mehr den langen Weg ans Meer zurücklegen. Seit 2021 gibt es beispielsweise den Sandstrand „Pirat Bucht“ an der Neuen Donau.

Dabei soll es aber nicht bleiben: Ab Mitte Mai 2024 eröffnet der „Arena Beach“. Er befindet sich in der Kaisermühlenbucht am linken Donaudamm. Die Bauarbeiten laufen bereits auf Hochtouren. Auf 1.100 m2 entsteht in der Arena-Bucht ein neuer Sandstrand.

Planungsstadträtin Ulli Sima und Donaustadt-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (beide SPÖ) trafen sich dort vor dem Wochenende schon einmal zum Probesitzen: „Die Bucht war vorher wirklich unscheinbar. Das Potenzial möchten wir nicht länger verschwenden“, so Sima. Zustimmung gibt es von Nevrivy: „Es freut mich, dass sich hier in der Donaustadt viel tut und unsere Bewohnerinnen und Bewohner davon profitieren werden.“

Mehr Platz für alle

Insgesamt 63 Kilometer Uferzone entlang der Donau stehen für die Wienerinnen und Wiener für Abkühlung zur Verfügung – und das kostenlos. Die Umgestaltung des Uferbereichs in der Kaisermühlenbucht verläuft hingegen nicht ganz ohne Investition: Auf rund 200.000 Euro belaufen sich die Kosten laut MA 45 (Wiener Gewässer).

Nach dem Kälteeinbruch in Österreich soll das frühsommerliche Wetter wieder zurückkehren. Am Dienstag werden laut Prognose von Geosphere Austria  bis zu 29 Grad erwartet, ehe ein Tiefdruckeinfluss wieder stärkere Bewölkung, Regen und Abkühlung zurückbringt.

So startet die neue Woche mit oft sonnigen Wetter. Hohe Wolkenfelder - sowie vor allem im Westen auch Saharastaub - trüben den Eindruck aber am Montag  ein wenig. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland und einzelnen Föhnstrichen der Alpennordseite auch lebhaft aus Südost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen bei zwei bis elf Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 22 bis 27 Grad.

Politik

Diese Woche startet bundesweit wieder der schriftliche Teil der Zentralmatura. Aber wo steht das Bildungssystem? Der KURIER hat bei Gudrun Feucht, der Leiterin der IV-Bildungsabteilung, nachgefragt.

KURIER: Können wir zuerst klären, warum hat die Industrievertretung eine eigene Bildungsabteilung?

Gudrun Feucht: Wir haben in Österreich bekanntlich keine besonderen Rohstoffe, dafür aber sehr gute Forschung und Innovation, das ist ein wesentlicher Standortfaktor, und dafür brauchen wir ein bestens aufgestelltes Bildungssystem. Der Wirtschaftsstandort Österreich verlangt dringend nach mehr ausgezeichnet ausgebildeten Fachkräften auf allen Qualifikationsebenen von der Lehre bis zur Hochschule.

Aber warum beschäftigt sich die IV mit Bildungspolitik?

Wir sehen das auch als Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, wir versuchen ja zukunftsfähige, evidenzbasierte Lösungen anzubieten. Bildung ist nicht nur der Schlüssel zu wirtschaftlichem Wohlstand und Stabilität, sondern auch zur Persönlichkeitsentwicklung und beruflichem Erfolg und: sie fördert kritisches Denken. Bildungseinrichtungen sollen auf das Leben vorbereiten und das schließt die Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt mit ein.

Ein ranghoher Hamas-Vertreter hat sich grundsätzlich positiv zum jüngsten Vorschlag Israels für eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln geäußert.

"Die Atmosphäre ist positiv, es sei denn, es gibt neue israelische Hindernisse", sagte er am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Es seien vonseiten der Hamas "keine größeren Probleme" bezüglich des von Israel und Ägypten vorgelegten Textes feststellt worden.

Nachdem von SPÖ-Chef Andreas Babler 24 Ideen seines Expertenrats vorgestellt wurden, hat die Partei am Sonntag ihre Vorstellung zu deren Finanzierung vorgelegt. Um sozialstaatliche Errungenschaften zu erhalten und auszubauen, setzt die SPÖ laut Papier auf mehr Beschäftigung, etwa durch zusätzliche Kindergartenplätze, Einsparungen z.B. bei Regierungs-PR und Reichensteuern wie eine Millionärsabgabe. Unterm Strich sollen 98 Prozent der Bürger dadurch weniger Steuern zahlen.

Für Maßnahmen wie kostenlose Kindergarten- und Ganztagsschulplätze, Investitionen in Gesundheit und Pflege, 4.000 zusätzliche Polizeikräfte, einen Fonds zur Transformation der Wirtschaft, eine Arbeitsplatzgarantie für alle Langzeitarbeitslosen und eine Kindergrundsicherung würden laut den Berechnungen 7 bis 8 Mrd. Euro pro Jahr anfallen. 

Es wurde zum politischen Aufreger der Woche, obwohl kein Anlass dazu bestand. Die Industriellenvereinigung (IV) hatte als Gegenpol zu den SPÖ- und Gewerkschaftsforderungen nach einer Arbeitszeitverkürzung eine Ausweitung der Regelarbeitszeit in den Raum gestellt. Auf 41 Stunden pro Woche.

Politisch brisant wurde diese Provokation, als am Rande einer IV-Veranstaltung ÖVP-Verfassungsministerin Karoline Edtstadler dazu gefragt wurde. Sie sprach sich zwar nicht für die 41 Stunden aus, allerdings auch nicht dezidiert dagegen. Vielmehr wies sie darauf hin, dass in Zukunft mehr gearbeitet werden müsse als weniger, um den Wohlstand in Österreich und in Europa zu bewahren.

Das reichte, um der ÖVP die 41 Stunden umzuhängen, was vor allem für die SPÖ ein gefundenes Fressen war.

Johannes Anzengruber hat sich durchgebissen. Und seine Wähler sich mit ihm. An sie haben der ehemalige Almwirt und seine Unterstützer in den vergangenen Wochen tausende Kaspressknödel nach Familienrezept, Kuchen und andere kulinarische Wahlkampfgeschenke aus Eigenproduktion verteilt. Der 45-Jährige tourte mit einer Art mobilen Volksküche durch alle Stadtteile.

Schlagzeilen

Nicht nur Venedig ergreift Maßnahmen gegen den Massentourismus. Um die Touristenscharen in Schach zu halten, hat die süditalienische Insel Capri die Landegebühr von 2,50 Euro auf 5,00 Euro verdoppelt.

Einnahmen von vier Millionen Euro

Diese wird bis zum 31. Oktober eingehoben, wenn Besucherinnen und Besucher eine Fähre aus dem nahe gelegenen Neapel oder Sorrent nehmen. Damit erhofft sich die Insel in diesem Jahr Einnahmen von vier Millionen Euro.

Franco Cerrotta, der stellvertretende Bürgermeister von Anacapri, einer der Gemeinden auf der Insel, bezeichnete die Landegebühr als einen Versuch, den Besucherzustrom besser zu lenken. Die eingehobenen Gelder sollen zur Deckung der Ausgaben dienen, die für die Lokalbevölkerung durch den starken Zustrom von Touristen in der Zeit von April bis Oktober entstehen. Mit dieser Maßnahme will Capri die Menschen dazu bewegen, die Insel verstärkt auch im Winter zu besuchen.

Jon Bon Jovi hatte das Ende seiner Karriere schon vor Augen. Vor einigen Jahren traten beim Sänger auf einmal Stimmprobleme auf. Er hatte Schwierigkeiten beim Singen und musste nach einigen durchwachsenen Auftritten harte Kritik einstecken. 

Im Jahr 2022 unterzog sich Bon Jovi schließlich einer Stimmband-Operation, von der er sich immer noch erholt. Für die Doku-Serie "Thank You, Goodnight: The Bon Jovi Story" (seit 26. April auf Disney+) ließ der 62-Jährige sich bei dem schwierigen Prozess begleiten, während er mit Bandkollegen und Weggefährten auf seine mehr als 40-jährige Karriere zurückblickt.

Entertainer Thomas Gottschalk (73) und seine Lebensgefährtin Karina Mroß ziehen von Baden-Baden nach Bayern. 

"In Gräfelfing haben wir ein Haus gekauft, das noch renoviert werden muss", sagte Mroß der Bild am Sonntag. "Dann verlassen wir Baden-Baden und ziehen in die Nähe von München und dem wunderschönen Ammersee", ergänzte sie. "Wir freuen uns riesig auf Bayern."

Einem in sozialen Medien als "Anzeigenhauptmeister" bekannten jungen Mann aus Deutschland ist auf einem Parkplatz im sächsischen Bautzen ins Gesicht geschlagen worden.

Der 18-Jährige soll seinen Besuch am späten Samstagabend in den sozialen Netzwerken angekündigt haben, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dies habe rund 100 Schaulustige dorthin gelockt. Den Angaben nach soll ein Unbekannter aus einer Gruppe heraus der Internet-Bekanntheit ins Gesicht geschlagen haben.

Prinzessin Kate hat innerhalb der Königsfamilie eine besondere Stellung inne - und das liegt nicht nur daran, dass sie die Frau eines Thronfolgers ist.

Kate, die sich derzeit nach einer Krebsdiagnose einer präventiven Chemotherapie unterzieht, ist mittlerweile seit fast zwölf Jahren offizielles Mitglied der königlichen Familie. In dieser Zeit hat sie sich als eines der vertrauenswürdigsten etabliert.

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